Sportlerheim Diedenbergen: Übergabe nach Sanierung
„Wir freuen uns, der SG Nassau Diedenbergen ein modernes Sportlerheim übergeben zu können. Die Hofheimer Vereine sind der Kitt, der die Stadtgesellschaft zusammenhält und für erfolgreiche Vereinsarbeit braucht es moderne Räumlichkeiten“, sagt Bürgermeister Christian Vogt. Besonders erfreulich: Der Sportplatz sei nun für die Zukunft energetisch zeitgemäß ausgestattet und nicht mehr auf fossilen Brennstoff angewiesen.
„Im Budget haben wir den zusätzlichen Wunsch des Vereins nach einer weiteren Kabine umsetzen können. Wir haben dafür alles einmal auf links gedreht und den gesamten Grundriss des Erdgeschosses neugestaltet“, erklärt der Vorsitzende der HWB-Geschäftsführung Norman Diehl. „Wir danken gleichzeitig dem Verein für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Freude mit den neuen Räumlichkeiten.“
Wir freuen uns, dass der Verein nun für die Zukunft gute Rahmenbedingungen seitens der Stadt erhalten hat. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten“, sagt der 1. Vorsitzende der SG Nassau Diedenbergen 1921 e.V., Christoph Frieser.
Mit der Sanierung ist das Sportlerheim auf erneuerbare Energien umgestellt. Hierfür wurde die vorhandene Stromversorgung komplett erneuert. Der Schornstein wurde durch alle Etagen abgerissen und im Außenbereich wurden Fundamente und Anschlüsse für die neuen Wärmepumpen und die neue Lüftungsanlage hergerichtet. Letzteres sorgt dafür, dass es aufgrund der neu gedämmten Fassade und den neuen dreifach verglasten Fenstern nicht erneut zu Problemen mit Schimmel kommt. Die Ölheizung ist durch Wärmepumpen ersetzt. Mit Hilfe eines davor gekoppelten Lastmanagementsystems produzieren diese auch das Warmwasser zum Duschen. Der Schiedsrichterbereich ist in die ehemalige und nun frisch sanierte Ballkammer umgezogen, dadurch konnte eine weitere Kabine für die Gästemannschaft geschaffen werden. Für diese weitreichende Grundrissanpassung des Erdgeschosses, war die Verlegung neuer Abwasserleitungen sowie Wasserzuleitungen erforderlich. All diese Hürden bei der Sanierung im Bestand haben die Maßnahme deutlich vergrößert.
Ende Juni 2023 begannen die ersten Arbeiten im Gebäude und Mitte Mai 2024 war das Gebäude wieder nutzbar. Der Spielbetrieb konnte zwischenzeitlich durch die Aufstellung von Ausweich-Containern aufrechterhalten werden. Die Sanierungskosten sind mit ca. 1,1 Mio. Euro um 25 Prozent höher ausgefallen als geplant, was auch an den beschriebenen Leistungen liegt.