Präventionsrat

Gewalt und Kriminalität sind Themen, die alle Menschen in Deutschland und der Welt in unterschiedlicher Art und Weise beschäftigen. Hofheim am Taunus ist dabei keine Insel der Glückseligkeit.

Die Stadtverordnetenversammlung empfahl 1998 dem Magistrat, im Rahmen eines Präventionsrates, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen darauf hin zu arbeiten, Rechtsbrüche zu reduzieren, ein positives Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu erzeugen und einen möglichst rationalen Umgang mit Kriminalität zu erreichen.

Seit dieser Zeit arbeitet der Hofheimer Präventionsrat kontinuierlich an der Realisierung dieser Ziele, lange Zeit der einzige im Main-Taunus-Kreis.

Der Präventionsrat hat vor allem die Aufgabe, wirkungsvolle Ansätze zur Vorbeugung und Verhütung von Straftaten zu entwickeln und diese in Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen und staatlichen Kräften umzusetzen. Beispiele dafür sind die Videoschutzanlage am Busbahnhof, das umfassende und alle Beteiligten einbeziehende Präventionskonzept bei großen Stadtfesten, um Alkoholmissbrauch insbesondere von Jugendlichen zu vermeiden und Informationsveranstaltungen zur Einbruchsvorsorge gemeinsam mit der Polizei.

Der Präventionsrat tagt unter dem Vorsitz des Ersten Stadtrates und Dezernenten für den Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Um frühzeitig mögliche Ursachen für Kriminalität zu erkennen, aber auch um auf mögliche subjektive Unsicherheitsgefühle reagieren zu können, bitten wir Sie um Ihre Mitarbeit. Unterstützen Sie uns bitte bei unserem Bemühen um mehr Sicherheit und eine möglichst gute Wohn- und Lebensqualität in Hofheim!

  • Zusammenarbeit mit gesellschaftlich relevanten Gruppen
  • Reduzierung von Rechtsbrüchen
  • Erzeugung eines positiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger
  • Erreichen eines möglichst rationalen Umgangs mit Kriminalität

Der Präventionsrat ist Ansprechpartner für die Hofheimer Bürgerinnen und Bürger in allen Belangen im Bereich Kriminalprävention, die das Zusammenleben in der Stadt unmittelbar betreffen, zum Beispiel:

  • Verhinderung von Gewalt und Vandalismus (zum Beispiel durch PIT oder die Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen) sowie von Wohnungseinbrüchen (zum Beispiel durch die Aktion „Wachsamer Nachbar“)
  • Verhinderung der Bildung von Jugendgangs, die Straftaten begehen
  • Drogenprophylaxe
  • Konzepte zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen ggf. unter deren Beteiligung (Alkoholprävention, „Null-Promille-Cup“)
  • Konzepte zur Wiedereingliederung von jugendlichen und erwachsenen Straffälligen
  • Planung und Gestaltung von öffentlichen Räumen (Unterführung, Parkhäuser etc.) und Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für den Bestand, auch Videoschutzanlage
  • Friedvolle Nutzung neuer öffentlicher Räume (zum Beispiel Kellereiplatz)
  • Weitere Vernetzung der Präventionsräte im Main-Taunus-Kreis

Unter dem Vorsitz des Ersten Stadtrates Wolfgang Exner gehören Vertreter folgender Institutionen dem Präventionsrat an:

  • Polizeistation Hofheim
  • Ortsbeirat Hofheim-Kernstadt
  • Seniorenbeirat der Stadt Hofheim
  • Ausländerbeirat der Stadt Hofheim
  • Stadt Hofheim - Team Jugendarbeit, Fachdienst Allgemeine Sicherheit und Ordnung
  • Main-Taunus-Kreis - Amt für Jugend, Schulen und Sport
  • Verein Industrie, Handel, Handwerk e.V.
  • Schulen: Brühlwiesenschule, Main-Taunus-Schule, Gesamtschule am Rosenberg, Elisabethenschule
  • Frauen helfen Frauen Main-Taunus-Kreis e.V.
  • Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe im Main-Taunus-Kreis
  • Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Landesverband Hessen
  • Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschland e.V.
  • Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises
  • DITIB (Türkisch-Islamische Gemeinde Hofheim e.V.)
  • Rat christlicher Gemeinden Hofheim
  • Vereinsring Hofheim
  • Quartiersmanagement Soziale Stadt