Die Stadt Hofheim hat die Stelle des Klimaanpassungsmanagers erneut besetzt. Seit dem 2. Juni kümmert sich der Geograph Till Bärtels um die Frage, wie die Stadt klimaresilienter werden kann. „Klimaschutz und Klimaanpassung ergänzen sich“, so Erster Stadtrat Daniel Philipp. „Einerseits geht es darum, Treibhausgase einzusparen. Andererseits geht es darum, sich an das veränderte Klima anzupassen – zum Beispiel an die Hitzeperioden, wie wir sie im Augenblick wieder erleben.“
Wie kann ich Energiekosten einsparen? Soll ich Solarenergie nutzen und wie sind die Fördermöglichkeiten? Auf diese und viele andere Fragen hat das Energiekompetenzzentrum des Main-Taunus-Kreises, das in Kooperation mit der Kreisstadt Hofheim am Taunus am 9. Juli, in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr zur Energieberatung auf dem Hofheimer Wochenmarkt einlädt, eine Antwort. Treffpunkt ist der Parkplatz „Am Untertor“.
Fragen zu erneuerbaren Energien, Nachhaltigkeit und Fördermöglichkeiten wurden am Mittwoch auf dem Hofheimer Wochenmarkt beantwortet. Das Energiekompetenzzentrum des Main-Taunus-Kreises beriet, in Kooperation mit der Kreisstadt Hofheim am Taunus, Bürgerinnen und Bürger unverbindlich und kostenfrei. Das Angebot fand regen Zuspruch; eine Wiederholung findet am kommenden Mittwoch, 2. Juli, von 9.00 bis 13.00 Uhr erneut auf dem Gelände des Wochenmarkts statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und sich über Themen rund um Energie und Nachhaltigkeit zu informieren. Von links: Die städtische Klimaschutzmanagerin Monique Delbos, Klimaanpassungsmanager Till Bärtels, Erster Stadtrat und zuständiger Dezernent Daniel Philipp und Amine Aimut (Energieberater des MTK).
Bis zum 31. Juli 2025 lädt der Regionalverband FrankfurtRheinMain ein, sich am Fotowettbewerb "Blühende Gärten" zu beteiligen und ihre insektenfreundlichen sowie klimaangepassten Grünflächen, Gärten und Balkone einzureichen.
Die Hofheimer Innenstadt soll grüner werden. Insbesondere der Kellerei- und der Chinonplatz sollen entsiegelt werden und durch Bepflanzungen ein besseres Mikroklima erhalten. Die Kreisstadt Hofheim am Taunus hat dafür nun eine Förderzusage aus dem KfW-Programm „Natürlicher Klimaschutz für Kommunen“ in Höhe von 1.065.080 Euro erhalten. Die KfW bezuschusst Klimaschutzmaßnahmen mit 80 Prozent, wodurch die Stadt Hofheim insgesamt Projekte im Umfang von mehr als 1,33 Mio. Euro bei einem Eigenanteil von 20 Prozent, knapp 260.000 Euro, umsetzen kann. Das Geld soll neben den genannten Projekten in Maßnahmen zur Entsiegelung von Flächen im gesamten Stadtgebiet, Pflanzung von klima-angepassten Bäumen und die Anlage von klima-resilienten Wiesen fließen.
Bei einer Baumkontrolle auf der Pfingstweide ist im Wurzelbereich einer Kolorado-Tanne (Abies concolor) ein flacher Lackporling aufgefallen. Da die Standsicherheit des Baumes nicht mehr gegeben ist, muss er zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit gefällt werden.