Gefährdung durch Eichenprozessionsspinner
In bebauten Bereichen hat eine prophylaktische Bekämpfung mit biologischen Mitteln bereits stattgefunden, eine vergleichbare Bekämpfung im Wald ist aufgrund der Waldgröße jedoch nur in wenigen Ausnahmefällen möglich; z.B. bei angrenzenden Sport- und Spielplätzen, Gaststätten oder sonstigen hochfrequentierten Bereichen.
Der Eichenprozessionsspinner ist eine kleine Nachtschmetterlingsart, deren Larven sich in Kolonnenformation prozessionsartig zu den Fressplätzen bewegen – daher auch sein Name.
Die Brennhaare der Raupen des Eichenprozessionsspinners können leicht abbrechen und werden dann durch den Wind verbreitet. Sie können beim Menschen unterschiedliche allergische Reaktionen auslösen: Äußerlich treten Hautauschläge mit Rötungen, Schwellungen und starkem Juckreiz auf, durch das Einatmen der dünnen Haare kann es zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten bis hin zu Husten und Asthma kommen.