Wallauer Spange: Kommunen wollen Projektgesellschaft für Infrastrukturanlagen gründen

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Für die Erschließung der geplanten Zugstrecke „Wallauer Spange“ sind am vorgesehenen Haltepunkt Wallau / Delkenheim der Bau eines Busbahnhofs, eines Park-and-Ride-Platzes sowie eines Bike-and-Ride-Platzes notwendig. Der Bau dieser Infrastrukturanlagen fällt in den Zuständigkeitsbereich der umliegenden Kommunen Hochheim, Hofheim und Wiesbaden. Aktuell ist die zukünftige Organisation dieses Projekts zwischen den Städten Thema. Die Idee ist, eine Projektgesellschaft zu gründen, welche eine hundertprozentige Tochter der Stadtentwicklungsgesellschaft der LH Wiesbaden (SEG) ist. Die Beauftragung und Mitbestimmung der Kommunen sollen durch einen Planungs- und Ausführungsvertrag sowie eine Verwaltungsvereinbarung geregelt werden.

„Es ist ein großes Projekt und wir kommen Stück für Stück voran. Ich freue mich, dass wir nun an der konkreten Organisation des Projekts arbeiten. Für die Arbeit der zukünftigen Projektgesellschaft gibt es noch verschiedenen Variablen, die nun genau abgewogen werden müssen“, sagt Bürgermeister Christian Vogt. Erster Stadtrat und Planungsdezernent Daniel Philipp: „Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Thema der Verwaltungsvereinbarung wird u.a. sein, die Mitspracherechte, Kostenteilung, operative Tätigkeiten sowie die Fördermittelakquise der Kommunen festzulegen. Wir blicken den Gesprächen optimistisch entgegen.“

Mit den beteiligten Kommunen und der SEG sollen nun laut Beschluss der Hofheimer Stadtverordnetenversammlung vertiefende Gespräche hinsichtlich der vorgestellten Projektgesellschaft „Wallauer Spange“ geführt werden. Auf Basis dieser Gespräche sei dann eine entsprechende vertragliche Vereinbarung zur Einrichtung einer interkommunalen Projektgesellschaft vorzubereiten und der Stadtverordnetenversammlung vorzulegen.