Wohnen im Lorsbachtal: Spatenstich für neuen Wohnraum

Ein neues nachhaltiges Projekt mit begrünten Fassaden und Dächern sowie Fotovoltaik: An Lorsbachs Ortseingang entsteht Wohnraum nach den Kriterien des nachhaltigen ökologischen Bauens. Die Hofheim Wohnungsbau GmbH (HWB) hat nun mit dem Spatenstich den Startschuss für das Projekt „Wohnen im Lorsbachtal“ gegeben. Es entstehen insgesamt drei Gebäude mit nun 18 geförderten Wohnungen und rund 1390 Quadratmetern Wohnfläche. Zuvor war aufgrund enormer Kostensteigerungen in den letzten beiden Jahren und bautechnischen Herausforderungen eine Überarbeitung der Planung nötig gewesen.

„Wir arbeiten weiter hart daran, hier mitten im Ballungsraum bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und lassen dabei unsere Nachhaltigkeitsziele nicht aus den Augen“, sagt Bürgermeister und HWB-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Vogt. Gleichzeitig sei dieses Bauvorhaben als eine weitere Investition im Stadtteil Lorsbach zu sehen. „Die Entwicklung unserer Stadtteile hat für uns als Kreisstadt hohe Priorität. Nach den Projekten in den Ortsmitten von Lorsbach und Diedenbergen und perspektivisch auch in Wildsachsen ist dies ein weitere Mosaik für diese Zielsetzung.“

„Wir haben sehr genau geprüft, ob Qualität und Architektur, die der HWB bei all ihren Projekten sehr wichtig sind, vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen reduziert geplant werden können und sind nun sehr froh, dass uns dies zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt im Projekt geglückt ist“, sagt HWB-Geschäftsführer Norman Diehl als Sprecher der Geschäftsführung. Nach der erteilten Baugenehmigung erfolgte eine Planungsanpassung, welche die Fördermöglichkeiten verbessern, und die Baukosten senken konnte. Dadurch werde das Projekt mit dringend benötigtem sozial gefördertem Wohnraum trotz steigender Zins- und Baupreise realisierbar. „Jetzt freuen wir uns, mit den Bauarbeiten beginnen zu können.“

„Der ökologisch hochwertige Neubau basiert auf einer durchgeführten umfangreichen Lebenskostenzyklusanalyse aller verwendeten Materialien und der Haustechnik“, sagt HWB-Geschäftsführer Josef Mayr. Dazu gehöre u. a. ein hoher Dämmstandard, begrünte Fassaden und Dächer mit Fotovoltaik, eine Wohnungslüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie gas- und ölunabhängige Wärmepumpen.

Bei den drei Gebäuden handelt es sich um dreistöckige Baukörper, wobei das oberste Geschoss als Staffelgeschoss ausgewiesen ist. Die Gliederung der Baumasse in Einzelbaukörper ist dem kleinstädtischen Charakter des Bauplatzes angemessen. Für die Dauer der Baumaßnahmen bedauert die HWB, dass Lärm und Dreck leider unvermeidlich sind und dankt bereits jetzt sehr für das Verständnis aller Betroffenen, insbesondere der direkten Nachbarinnen und Nachbarn.