Les Entonneurs Rabelaisiens: Der Wein aus Chinon hat viele Freunde

Die Weinbruderschaft „Les Entonneurs Rabelaisiens“ hat ein neues Kapitel aufgeschlagen und sich zum „3. Grand Chapître“ der Bailliage Hofheim getroffen. Mit dabei waren Vertreter der Confrérie des Entonneurs Rabelaisiens aus Chinon, Berlin-Brandenburg und dem Saarland. Unter anderem empfing Jens Seidemann, Bailli de Hofheim, die Gäste Jean-Max Manceau, Grand Maître de la Confrérie und Grand Maître mondial, Silvain Weber, Grand Maître d´Allemagne und Bailli de la Sarre, und Wenke Berger, Bailli de Berlin-Brandenburg.

Die „Entonneurs Rabelaisiens“ haben ihre Wurzeln in der Hofheimer Partnerstadt Chinon. Sie sehen sich in der Tradition des französischen Dichters und Humanisten François Rabelais, der in der Nähe von Chinon zur Welt kam. Mittlerweile sind die Entonneurs eine große internationale Verbindung, die den Wein aus Chinon bekannt machen soll. In Deutschland gibt es Ableger in Berlin, im Saarland und in Hofheim. Letzterer wurde 2006 von Konditormeister Gerhard Rembser gegründet.

„Das war mehr als passend, denn seit 1967 sind Chinon und Hofheim in einer Städtepartnerschaft verschwistert“, so Bürgermeister Christian Vogt. „Und das war nicht nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, sondern auch der Beginn einer großen Begeisterung für den Cabernet Franc aus Chinon in Hofheim. Diese Begeisterung teilen die Entonneurs.“ Nach Angaben des Bürgermeisters leisten die Entonneurs einen wichtigen Beitrag dazu, die Städtepartnerschaft lebendig zu erhalten. Auch deshalb stand das 3. Chapitre ganz im Zeichen Europas. Einer der Gäste war der Europaabgeordnete Michael Gahler.

Höhepunkt des „3. Grand Chapître“ war der Samstagabend: In einer feierlichen Zeremonie nahmen die Grands Maîtres aus Frankreich und Deutschland acht neue Mitglieder in die Weinbruderschaft auf. „Wir freuen uns auf die nächste Begegnung mit unseren Weinbrüdern und -schwestern im kommenden Jahr in Chinon", so Bailli Jens Seidemann.