Rahmenplan Römerwiesen

Die Antworten auf mehr als 150 Fragen zum Rahmenplan Römerwiesen sind online.

Über untenstehenden Link kommen Sie auf die Seite hofheim-roemerwiesen.de mit allen Antworten auf die mehr als 150 Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Präsentation des Rahmenplans am 6.11.2020 verfolgt haben.

Hier geht es zu den Antworten und zur Präsentation des Rahmenplans Römerwiesen

Aus marxheimzwei werden Römerwiesen

Freiräume, Optionen für eine Bebauung, Atmosphären – der Rahmenplan für das geplante Baugebiet Römerwiesen stellt bildhaft dar, wie es auf dem Areal südlich des Hofheimer Stadtteils Marxheim einmal aussehen könnte. Er zeigt grundlegende Prinzipien etwa zur Erschließung des Gebiets, zum Anteil von Grünflächen sowie zur Nahversorgung, die als Grundlage für die weitere Umsetzung des Projekts dienen. Hinweise und Anregungen aus dem bisherigen Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern haben den Rahmenplan mitgeprägt. So wurden die Gebietsgrenzen angepasst, wodurch Streuobstwiesen im Süden erhalten bleiben. Der neue Name Römerwiesen nimmt Bezug auf die Historie des Areals, auf dem es ein römisches Feldlager gab.

Von Nahversorgung bis Mobilität

Das Strukurkonzept des Rahmenplans sieht auf einer etwa 30 Hektar großen Fläche eine Planung von etwa 1400 Wohneinheiten für etwa 3100 Einwohner vor. Es soll ein attraktives Nahversorgungsangebot auch für den bereits bestehenden Teil von Marxheim geben. Das vielfältige Wohnquartier soll Raum für unterschiedliche Lebensstile unter Erhalt wesentlicher Landschaftsbestandteile bieten. Freiräume für Begegnungsflächen im öffentlichen Raum, die das soziale Zusammenleben fördern, sind zentraler Bestandteil des Rahmenplans. Dies sind direkte Einflüsse aus den Anregungen aus dem Dialogforum mit den Bürgerinnen und Bürgern. Auch neue Standards zur Mobilität wurden gewünscht und im Plan umgesetzt. Dies soll auch zu einer Entlastung des Ortskerns von Marxheim von Durchgangsverkehr führen, zu der eine neue Randstraße im Südosten einen wesentlichen Beitrag leisten soll.

Vom Quartiersplatz zum Dorfanger

Es gibt eine Reihe charakterstiftender Bestandteile der Römerwiesen. So könnte eine „Grüne Fuge“ entlang der historischen Elisabethenstraße einen sanften bepflanzten Übergang von der bereits bestehenden Bebauung in die Römerwiesen schaffen. Die Römerallee, die das Areal von Norden nach Süden durchzieht, soll die zentrale Flaniermeile für die Bewohner sein. Die Allee soll verschiedene Plätze und Grünflächen wie einen Quartiersplatz, einen Gartenplatz, einen Grünen Anger sowie einen Dorfanger miteinander verbinden. Diese Fläche schaffen Freiraum zwischen der Wohnbebauung und bieten Blickachsen. Parks, Quartiersgärten und Wiesen sollen dem naturnahen Charakter des Wohngebiets abrunden.

Zur Historie des Beteiligungsprozesses

Die Erarbeitung des Rahmenplanes erfolgte im Dialog mit interessierten Hofheimerinnen und Hofheimern, den Eigentümerinnen und Eigentümern, fachlichen Akteuren sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung. Als Auftakt fand am 9. August 2018 das 1. Dialogforum „Markt der Ideen und Meinungen“ statt, an dem circa 400 Interessierte teilgenommen hatten. An diesem Abend wurden Vorstellungen, Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger abgefragt, um diese frühzeitig in der Analysephase berücksichtigen zu können.
Weiterhin wurden Fachdialoge mit den Mitgliedern der städtischen Gremien zu den Themenschwerpunkten „Mobilität und Verkehr“, „Klimaentlastung und Freiräume“ sowie „Wohnen und Urbanität“ durchgeführt, in denen externe Expertinnen und Experten aus entsprechenden Arbeits- und Forschungsbereichen den aktuellen Stand zu diesen Themenbereichen eingebracht haben. All dies mündete in der Formulierung von Leitsätzen für die Erstellung des Rahmenplans Marxheim II, die von der Stadtverordnetenversammlung als Ausgangsbasis beschlossen worden sind. Begleitend fand zum Thema verkehrliche Erschließung am 28. Oktober 2019 ein öffentliches Verkehrsforum in der Stadthalle statt.