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Hofheimer Kapellenberg: Feldforschungen stehen an

Unterstützt von der Kreisstadt Hofheim am Taunus untersuchen das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), vormals Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM), und der Arbeitsbereich Vor- und Frühgeschichte des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz in Zusammenarbeit mit der hessenARCHÄOLOGIE die archäologische Fundstätte aus der Jungsteinzeit auf dem Hofheimer Kapellenberg. Im Frühjahr und Sommer 2023 stehen nun Feldforschungen zur steinzeitlichen Besiedlung des Kapellenberges an.
„Bereits im Mai werden in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bodenkundliche Bohrungen nördlich des Meisterturmes ausgeführt“, sagt Prof. Dr. Detlef Gronenborn vom LEIZA. Deren Ziel sei es, Aussagen über die ehemalige Besiedlungsdichte zu erlauben bzw. bestehende Berechnungen zu untermauern. „Sollte sich die dort erprobte Methode für den Kapellenberg als erfolgreich erweisen, kann sie auf weitere Flächen ausgeweitet werden.“ Die Bohrungen werden keinerlei negative Auswirkungen auf den Wald und die Waldverjüngung haben. Vielmehr sind sie ein probates Mittel moderner subtiler minimalinvasiver archäologischer Flächenuntersuchungen.

Im August wird dann der große Grabhügel mit Grabungen untersucht, um bisherige geomagnetischen Prospektionen zu überprüfen. „Ziel ist, die Grab-Architektur noch genauer zu datieren und weitere Informationen zur mutmaßlichen, allerdings völlig unbeabsichtigten, Zerstörung des Monuments im 19. Jahrhundert zu sammeln“, sagt Gronenborn. „Am Ende des Sommers hoffen wir, somit weitere fundamentale Erkenntnisse zur Bebauungsgeschichte dieses einzigartigen Landschaftsmonuments im Rhein-Main-Gebiet und ganz Deutschland gewonnen zu haben."

Die Kreisstadt Hofheim am Taunus bittet Passantinnen und Passanten sowie Interessierte, die Forschungsarbeiten nicht zu behindern und die abgesperrten Bereiche am Kapellenberg nicht zu betreten.

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