Integriertes Handlungskonzept
Miteinander statt übereinander reden
Die Soziale Stadt ist eines der erfolgreichsten Städtebauförderprogramme in Deutschland. Mit ihrem integrativem Ansatz aus städtebaulichen Projekten zur Aufwertung des Stadtteils und sozialen Projekten zur Stärkung der Nachbarschaften und des Gemeinwesens soll in Hofheim Nord die Wohn- und Lebensqualität verbessert werden. Dabei geht es im Programmgebiet Hofheim Nord vor allem um Prävention. Die Politik hat hier rechtzeitig auf erste als problematisch zu bewertende Tendenzen reagiert und kann mit der Aufnahme in das Programm mit Fördermitteln und der Unterstützung des Quartiersmanagements frühzeitig gegensteuern.
Das Integrierte Handlungskonzept bildet hierzu den Handlungsleitfaden. Es dient der Orientierung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Das Integrierte Handlungskonzept ist das Ergebnis eines sehr aufwendigen Beteiligungsprozesses und beruht neben der Auswertung vorliegender Statistiken vor allem auf den Kenntnissen und Erfahrungen der Experten, wie der Bewohnerschaft, Akteuren und Fachleuten qua Amt, vor Ort.
Im April 2010 erfolgte die Beschlussfassung des Integrierten Handlungskonzepts mitsamt der Gebietsabgrenzung durch die Stadtverordnetenversammlung. Parallel dazu begann die Entwicklung erster Projekte.
Im Herbst 2014 fand im Rahmen „Halbzeit in Hofheim Nord – 5 Jahre Soziale Stadt“ ein Expertenworkshop mit Vertretern aus den fachlichen Ämtern, Bewohnern und Akteuren sowie Institutionen statt. Hierbei ging es darum, noch nicht umgesetzte Projekte aus dem Integrierten Handlungskonzept aufzugreifen und zu priorisieren. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer auch neue Ideen und Wünsche einbringen, die in den nächsten Jahren noch umgesetzt werden können.