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Biologische Vielfalt in der Stadt

Wilde Ecke im Park Pfingstweide

"Wildes Hessen!? - Mehr Vielfalt in Garten, Dorf und Stadt" war eine Kampagne des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hofheim hat sich von 2015 bis 2017 mit einer Fläche im Park Pfingstweide beteiligt und die Natur (fast) sich selbst überlassen. Entstanden ist ein Mosaik naturnaher Lebensräume - und ein spannender Beitrag für den neuen Maßnahmenkatalog des Umweltministeriums.

Wilde Ecke auf der Pfingstweide

Häufig können schon mit einfachen Mitteln neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Bürgerinnen und Bürger sollten durch die Kampagne "Wildes Hessen!?" auf die Artenvielfalt, ihre Bedrohung und Möglichkeiten zur Schaffung von Lebensräumen aufmerksam gemacht werden.
Die Stadt Hofheim hat sich mit einer circa 80 Quadratmeter großen Rasenfläche auf der Pfingstweide in Verlängerung der Altkönigstraße beteiligt. Sie wurde im Oktober 2015 ganz einfach aus der regelmäßigen Mahd und Grünpflege herausgenommen, jedoch weiterhin gereinigt, denn die Fläche sollte verwildern, aber nicht verwahrlosen.

Bis Herbst 2017 war zu beobachten, was passiert, wenn der Mensch nicht in die Natur eingreift. Eine Fotodokumentation auf der Webseite des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zeigt die Entwicklung sehr anschaulich. Den Link zu den Fotos finden Sie am Ende dieser Seite.
Schon im Frühjahr 2016 zeigten sich Rasenbeikräuter, die sonst abgemäht wurden, zum Beispiel Gänseblümchen, Löwenzahn und Veilchen. Aus der benachbarten Wiese kamen Margeriten, Flockenblume und Wilde Möhre hinzu. Das herausgewachsene Gras legte sich im Herbst und Winter flach um. In den angrenzenden Haselnusssträuchern wanden sich die ersten Brombeeren.

Zum Ende des Projekts war die Frage, was mit der wilden Ecke passieren soll. Weiter sich selbst überlassen oder Herausarbeiten der zu sehenden Strukturen - also Kräuterrasen, Blumenwiese, Säume und Wildgehölze? Die Stadt hat sich für die zweite Möglichkeit entschieden, da sie die artenreichere Variante sein dürfte. Gegenüber der bisherigen Parkpflege wird davon ausgegangen, dass die Unterhaltungskosten geringer sein werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen zur Aktion an das Team Umwelt und Natur, Michael Lang, unter der Telefonnummer 06192 / 202439 wenden.

Veröffentlicht am 06.03.2018
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