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Baumaßnahme L3011 Lorsbach

Im Bereich des Ortseingangs von Lorsbach wird die Landesstraße 3011 von einer 320 Meter langen Stützwand gegen den Mühlgraben abgestützt. Diese Stützmauer im Bereich der Kurve auf Höhe des Klärwerks ist durch Unterspülungen teilweise deutlich beschädigt. Aus diesem Grund muss die Stützwand dringend erneuert werden, um die Verkehrssicherheit auf der L 3011 weiterhin zu gewährleisten. Hessen Mobil als Baulastträger obliegt hierbei die Verkehrssicherungspflicht. Für Alternativen zur von Hessen Mobil geplanten einjährigen Vollsperrung der Straße gibt es unterdessen ein Online-Petition von Bürgerinnen und Bürgern.

Im Bereich des Ortseingangs von Lorsbach wird die Landesstraße 3011 von einer 320 Meter langen Stützwand gegen den Mühlgraben abgestützt. Diese Stützmauer im Bereich der Kurve auf Höhe des Klärwerks ist durch Unterspülungen teilweise deutlich beschädigt. Der Mühlgraben hat das Bauwerk bis zu 30 Zentimeter tief ausgehöhlt. Die Schäden vergrößern sich. Es bestehen bereits Risse in der Fahrbahndecke, welche auf die minimale Bewegung der Stützwand zurückgeführt werden.

Aus diesem Grund muss die Stützwand dringend erneuert werden, um die Verkehrssicherheit auf der L 3011 weiterhin zu gewährleisten. Hessen Mobil als Baulastträger obliegt hierbei die Verkehrssicherungspflicht.

Quelle: Hessen Mobil

Die Vollsperrung ist notwendig durch die räumlich beengten Verhältnisse. Die Erfordernisse des Arbeitsschutzes und die eingesetzten Maschinen benötigen ausreichend Platz. Beides ist in der Planung laut Hessen Mobil bereits auf ein erforderliches Minimum bemessen worden. Vorteil der Vollsperrung ist, dass die notwendige Sanierung der Fahrbahn zwischen Hofheim und Lorsbach parallel erfolgen kann. Damit entfallen Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer/innen zu späteren Zeitpunkten, sagt Hessen Mobil.

Die Kreisstadt Hofheim am Taunus ist weiterhin in Gesprächen mit Hessen Mobil und lehnt eine einjährige Sperrung der L3011 weiterhin ab. Sie arbeitet weiter konstruktiv an möglichen Alternativen, welche den Zeitraum der Sperrung maßgeblich verkürzen oder eine Sperrung komplett würden.

Die von der Kreisstadt favorisierte Variante umfasst eine Umfahrung der Baustelle während der Bauzeit über eine Behelfsfahrspur auf dem Gelände des Abwasserverbandes und des angrenzenden Reiterhofs. Auch eine Verrohrung des Mühlgrabens sowie eine Überprüfung der Klassifizierung dieses Gewässers müssen in Betracht gezogen werden.

Es gibt ein Aktionsbündnis von Bürgerinnen und Bürgern gegen die einjährige Vollsperrung der L3011. Das Bündnis hat für dieses Anliegen eine Online-Petition gestartet:

Die Bestandstrassierung der Klärwerkskurve entspricht nicht dem geltenden Regelwerk. So fehlen zwischen den Geraden und der Kurve sogenannte Übergangsbögen, die dafür sorgen, dass in eine Kurve nicht schlagartig eingelenkt werden muss. Das stellt ein wesentliches Sicherheitsdefizit dar. Die Kurvenverbreiterung wird weder zu einem höheren Geschwindigkeitsniveau führen, noch eine Auswirkung auf die Zeitschiene der Vollsperrung haben. Sie dient lediglich dazu, die Kurve im Begegnungsfall zweier Lkws oder eines Lkws und eines Pkws sicherer befahrbar zu machen. Die Anpassung der Trassierung der Kurve führt weder zu einer Bauzeitverlängerung noch zur Erhöhung von Baukosten. Die Anpassung hätte im Bereich der sogenannten Klärwerkskurve aufgrund der beengten Verhältnisse ohnehin erfolgen müssen.

Quelle: Hessen Mobil

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